Dienstag, 29. November 2011

Feels like Paradise...Togean Islands

Nach der beeindruckenden Kultur und Landschaft von Tana Toraja ging es dann weiter in ganz andere Gefilde: die Togean Islands.

Schon im Lonely Planet wurde gewarnt: der Weg zu den Inseln ist lang und beschwerlich, doch  sehr, sehr lohnenswert. Nun gut, beschwerliche Wege sind ja genau unser Ding, also schlossen Peter, Gaelle und ich uns zwei älteren deutschen Frauen an, die sich ein Auto gechartert hatten.

10 Stunden Fahrt über Serpentinen, Schlaglöcher und an Steilhängen entlang kamen wir in Tentena, unserem Zwischenstopp für die Nacht, an. Das Hotelzimmer verließen wir auch schon wieder gegen 2 Uhr nachts und weiter ging die kurvige Fahrt, um pünktlich 10 Uhr die Fähre nach Wakai zu erwischen.

Nach einer 3 stündigen Fährfahrt in einer Affenhitze mit allerlei amüsanten Passagieren und der unweigerlichen Beschallung durch Handylautsprecher kamen wir dann gegen 14 Uhr in Wakai an. Dort erwartete uns schon das Speedboot, in dem wir an weißen Sandstränden durch türkisblaues Wasser glitten. Schon da kam ich aus dem Grinsen nicht mehr raus.

 Public Ferry
Angekommen. TRAUM!

 ...und was soll man sagen: es war in jeder Hinsicht den weiten Weg wert! Kleine Bungalows mit Hängematte auf der Terrasse direkt am Strand, das leise Rauschen des Meeres beim Einschlafen unter dem Moskitonetz in den Ohren und unbeschreiblich blaues Wasser.

Die Tage verbrachten wir mit viel Lesen, Schnorcheln in den unzähligen Korallen, Kanu fahren und viel Entspannen. Zufällig trafen wir dann natürlich auf der entlegensten Insel ein paar Kommilitonen, die Welt ist ein Dorf!  Ich unternahm dann mit drei anderen auch einen Tauchgang-unsere kleine Gruppe war ganz allein inmitten von tausenden Korallen mitten im weiten Meer - super beeindruckend!


Schnorcheltour
  Geliebte Hängematte. 
 Unsere bescheidene Behausung. Mwah.
 Blick aus dem Fenster...




Handyempfang war gleich null und da das Black Marlin viel Wert auf den Umweltschutz legt, gab es nur zweimal am Tag für eine Stunde Wasser und an sich nur nachts Strom. Jedoch ging am zweiten Tag der Generator kaputt, sodass wir 3 Nächte ohne Strom lebten und jeden Abend im Kerzenlicht das leckere Essen zu uns nahmen. Für mich als dauerempfangsbereiten Menschen auch mal eine nette Erfahrung ;)

 Opi, der verpeilteste und liebenswürdigste Indo auf den Togeans.

Nach 4 Tagen war leider schon die Zeit gekommen um Abschied zu nehmen, da die Fähre ans Festland im Norden leider nur zwei mal die Woche fuhr. So bestiegen wir das Speedboat, sagten noch ein letztes Mal Goodbye zu dem wirklich netten und herzlichen Personal und den übrigen Gästen und fuhren gen Wakai. Dort konnten wir durch Zufall noch eine Karaoke Einlage und ein kleines Dorffest miterleben bevor es auf die Fähre ging.

Es war definitiv ein absolutes Highlight der Reise und ich hoffe ich kann eines Tages noch einmal zurückkehren. 

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