Donnerstag, 21. März 2013

Strandaction von Jacó bis Santa Teresa

Wie schon im letzten Post angekündigt fuhr ich also am nächsten Morgen mit den 3 Mädels und Amit nach Jacó. Eigentlich wollte ich hier gar nicht hin, weil es DIE Touristenhochburg für feierwütige, besoffene Amis. Aber da die Mädels so nett waren und ich sicher war, mit ihnen viel Spaß zu haben, schloss ich mich ihnen an.

So fuhren wir also mit dem Auto zu fünft ohne Klimaanlage durch die Hitze - der erste Stop waren die riesen Krokodile im Rio Tarcoles. Die chillen da eine Runde ab und man kann sie von der Brücke beobachten. Schwimmen wäre wohl nicht soooo klug ;)
Crocodile river
Next stop war dann schon Jacó - nach einchecken in unsere Ferienwohnung gings ab an den Strand, erstmal lecker Ceviche essen. Das ist eines der Nationalgerichte von Costa Rica und besteht aus Fisch oder anderem Meeresgetier in einer kalten Sauce mit Koriander und anderem Gewürz. Lecker! (Sogar mit Koriander, ja ja)

Der erste richtige Sonnenuntergang in Costa Rica war dann auch sehr nett anzuschauen und wir machten gefühlt drei zilliarden Fotos.



Jacó an sich ist wirklich ein Vergnügungsschuppen am anderen und voll von Prostituierten und besoffenen Amis. Abends im Club wurde ich dann auch in der Kloschlange mehr als böse von einer aufgetakelten Nutte angemacht - ich muss zugeben, nicht die beste Erfahrung ;)

Am nächsten Morgen floh ich dann, trotz der wirklich netten Begleitung, aus Jacó und fuhr mit dem Schnellboot nach Montezuma auf der Nicoya Halbinsel. Auf dieser Fahrt verbrannte ich mich nicht nur ganz böse, sondern konnte auch Delphine und eine große Schildkröte sehen. Ganz wundervoll!
Delphine!
Das Endziel war jedoch nicht das Hippiestädtchen Montezuma, sondern das viel gelobte Santa Teresa, Dorf der Surfer und der staubigen Straße, welches fest in den Händen von Israelis ist. Auch in meinem Hostel, der Casa de Gingi, wurde hebräisch gesprochen. Dort traf ich dann gleich auf wirklich super nette Leute und ich erkundete gleich mit Ari, einer Neuseeländerin, den Strand und den gerade stattfindenden kleinen Markt. Und da verliebte ich mich gleich in das kleine Nest, seinen Strand und dessen Bewohner.

Banana Beach Bar 

Ari und ich auf Entdeckungstour
Am Abend wurde dann das jüdische "Purimfest" gefeiert und in der lokalen Stranddisko, dem coco loco, ging die Post ab. Viele waren verkleidet, alle betrunken und es ging zu wie im Film. Als dann noch eine Sambaband und die passenden Tänzer kamen, war es dann ganz unwirklich. Leider gibt's von dem Abend keine Bilder, denn aus Sicherheitsgründen hatte ich die Kamera daheim gelassen. Dies ist eine der Schattenseiten des Reisens in Mittelamerika: nachts sollte man nicht alleine auf die Straße gehen. Es gibt ziemlich viele Überfälle und als Frau hat man auch immer die Gefahr in den Busch gezogen zu werden - selbst im eigentlich sicheren Costa Rica.

Die nächsten Tage waren dann gefüllt mit surfen, in der Hängematte chillen, in einem der leckeren Restaurants essen, Yoga am Strand machen und den Sonnenuntergang mit ein paar Mojitos erleben. Perfekt - so kann Urlaub anfangen.


Nach drei Tagen wollten wir jedoch aus dem Kreislauf des Faulseins ausbrechen und so ging es mit 4 anderen Mädels aus der Schweiz, Neuseeland und Australien nach Montezuma, zu den Wasserfällen. Nach den ersten 20 Minuten am Flusslauf, welche wir am Flusslauf entlanghüpften, kamen wir am ersten und größten Wasserfall an. Dieser war noch voll mit vielen Touristen und so kraxelten wir weiter den Berg hinauf - unnötig eigentlich zu sagen, dass der Schweiss in Strömen floss ;) Doch die anderen beiden kleineren Wasserfälle machten dies wieder wett und am Tarzan Swing schwangen wir uns in das kühle Nass. Zurück ging es dann wieder über viele Steine und Stufen und zur Erfrischung gab es frischen Kokosnusssaft, njommiiii!


Nach 4 wunderbaren Tagen in Santa Teresa machte ich mich dann schweren Herzens auf in die Berge, ein bisschen Höhenluft schnuppern...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen