Sonntag, 17. März 2013

Costa Rica - aller Anfang ist schwer.

Nachdem mich meine letzten Reisen nach Frankreich, Barcelona, Rügen über Silvester und zum snowboarden ins Allgäu führten und sich meine Ziele somit innerhalb der europäischen Grenzen bewegten, war es langsam wieder Zeit, über den Tellerrand hinauszuschauen.

Nach einigen Überlegungen zum Urlaubsziel wurde dann schnell klar: Costa Rica und Nicaragua sollen es werden! Der unschlagbar günstige Flug, welchen ich über die Urlaubspiraten fand (fiese Seite, wenn man akutes Fernweh hat ;) ) fand, wurde schnell gebucht und so befand ich mich am 20. Februar auf dem Weg gen San José, der Hauptstadt von Costa Rica. Ich reiste diesmal ganz allein und freute mich so sehr auf neue Bekanntschaften, die Landschaft und die Erfahrungen.

Aller Anfang ist jedoch schwer - so sagt jedenfalls der Volksmund. Und auch bei mir war dies der Fall. Nachdem wir abflugbereit im Flugzeug gen Detroit saßen und schon auf dem Weg zur Startbahn waren, gab der Pilot durch, dass er "funny noises" an der Lenkung gehört hatte und wir daher vorsichtshalber einen Techniker konsultieren sollten. Gesagt, getan. Nach einer halben Stunde erfolgte die Ansage, dass jetzt der Techniker da sei und es sicher gleich weitergehen konnte. Nach 1,5 Stunden wiederum eine Ansage, dass es irgendwie doch länger dauerte, aber wir sicher noch starten. Nach 3 Stunden des Wartens im Flugzeug kam dann die endgültige Entscheidung: dieses Flugzeug steigt so nicht in den Himmel.

Also alle aussteigen, erneut durch die Sicherheitskontrolle und dann wurde sich eingereiht in die Schlange, welche uns nach New York bringen sollte. Da ja alle woanders hinwollten, wurde für jeden eine individuelle Lösung gefunden. Meine sah einen Aufenthalt über Nacht in New York vor. Not too bad :D
New York calling!
So flogen wir dann also gen Big Apple, wo ich dann gegen 19:30 Uhr Ortszeit (00:30 deutsche Zeit - fast 24 Stunden auf den Beinen, yieha) ein nettes Zimmer im Hilton Doubletree bekam. Da ich leider noch super erkältet war und auch von den Klamotten her einfach nicht auf das super kalte und windige New York eingestellt war, sowie ich am nächsten Morgen um 5 schon wieder am Flughafen sein musste, blieb ich in meinem Zimmer, schaute TV und genoss das unfassbar weiche, große Bett.

Kann man machen. So als Backpacker.
Gesundes Frühstück muss sein!
Ab dem nächsten Morgen verlief dann alles nach Plan - Flug New York - Atlanta, dort ein rasantes, mit Rennen verbundenes Wechseln des Flugzeugs und der Flug Atlanta - San José. Gegen Mittag erreichte ich dann eeeeendlich das Ziel meiner Reise und freute mich angesichts der warmen Temperaturen und der Sonne ein Loch in den Bauch :)

Zum schönen Bekuo Hostel ging es dann per Taxi, das ich mir mit zwei anderen teilte. Nach einer Dusche und dem grinsenden Wechsel von langen Hosen in die Shorts schloss ich gleich Bekanntschaft mit einem Inder/Amerikaner und einer Tica (Costa Ricanerin) , welche im Aufenthaltsraum saßen. Nach einer Weile quatschen beschlossen Amit und ich dann, die Stadt zu erkunden.

Hostel Bekuo
Auf unserem kleinen Stadtbummel sahen wir die wenigen Sehenswürdigkeiten und mir war, aufgrund der vielen Warnungen diverser Guides und Menschen, stets etwas mulmig zumute - anscheinend ist die Stadt ziemlich gefährlich und an einigen Ecken echt kriminell. Uns passierte aber nichts und wir erkundeten von kleinen, lokalen Shops für Krimskrams (was für ein Zeug da verkauft wird! Unglaublich.) bis hin zu den Gassen so einiges.


Auf Deutsch: Es ist verboten, sich hier die Zähne zu putzen.


Äh. Ja?!
Am Abend entschied ich mich dann mit Amit und den Tica girls am nächsten Tag mit nach Jacó zu fahren, wo ein großer Surfwettbewerb stattfinden sollte und die Gruppe ein Wochenende verbringen wollte. Und dies war nur der Beginn von den täglichen Planänderungen meines Trips...

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