Donnerstag, 22. Dezember 2011

Wieder auf Tour. Diesmal: schwitzend in Jogja

Nach knappen 10 Tagen wieder auf Bali und fleißigem studieren, öhöm, wurde beschlossen noch mal auf Reisen zu gehen. Ein langes Wochenende stand eh an, warum da nicht noch mehr Indonesien erkunden.

Gesagt, getan. Ab zum Flughafen, Mittwoch Mittag den Flug für Donnerstag Früh gebucht. Da soll mal einer sagen, die Jugend von heute sei nicht spontan!

Diesmal ging es zu viert los in den so betitelten "Männerurlaub". Nun ja. Früh um sechs startete also der Flieger gen Jogjakarta auf Java mit den drei Jungs und einer super erkälteten Franzi. Die 500.000 Einwohner Stadt im Westen Javas gilt als die Seele von Java und ist das Zentrum der javanesischen Kultur und auch der Bildung. Es versprach also kulturell zu werden.

Nach der obligatorischen Zimmersuche wurde erstmal ausgiebigst gefrühstückt und dann der Beschluss gefasst, die Stadt per Fahrrad zu erkunden. Da schlug mein Herz natürlich gleich höher :)



Also Räder ausgeliehen und etwas wackelig zum Kraton, dem ehemaligen Sultanspalast, geradelt. Der war leider ultra unspektakulär, also schnell weiter zum Taman Sari, dem Wasserpalast. Es war mittlerweile unfassbar heiß geworden und wir schleppten uns nur noch durch die Gänge und vorbei an den verschiedenen Bassins.

 Taman Sari
 Schwitzies.
Die Herstellung der Wayang Kulit Figuren.

Unser Guide quatschte uns dann noch in verschiedene Batik Läden in denen auch wirklich das ein oder andere echt künstlerisch wertvolle Bild hang. Nach viel Handeln kaufte ich mir dann auch ein wirklich schönes Bild von Vika, dem sicher aufstrebenden Batik Star. Wirklich!

Dann gings wieder auf die Fahrräder und Richtung Bird Market. Der war dann nicht mehr da, wo er sein sollte und so mussten wir noch ein bisschen länger in die Pedale treten. Der Markt an sich war wieder voll mit Tieren in Käfigen, die mehr oder weniger gut aussahen. Kennt man ja mittlerweile schon.

Fahrrad Gang

Am nächsten Tag setzten wir uns mal wieder in einen Bus und schauten uns im Anschluss die Tempelanlage von Prambanan an, dem größten Hindutempel in Indonesien. Imposante Bauwerke aber auch hier wieder: unerträgliche Hitze. So chillten wir eine Runde im Schatten und fuhren dann mit einer kleinen Parkeisenbahn umher.

 Schwitzie.



Weil wir ja öffentliche Verkehrsmittel so mögen fuhren wir dann am gleichen Tag noch nach Borobodur, einem Dorf nordwestlich von Jogja. Borobodur ist die größte buddhistische Tempelanlage in Südostasien, war immer mal auf der Liste der sieben Weltwunder und ist Weltkulturerbe.

In Borobodur hatten wir eine wirklich schöne Unterkunft mit einem kleinen Wohnzimmer mit Blick aufs Reisfeld. Hübsch, das. Und alles für knappe 6 Euro mit Frühstück.

Am nächsten standen wir dann mal wieder sehr früh auf, um den Sonnenaufgang über dem Tempel und dem Tal zu sehen. Rauf auf die Roller und auf den Berg gestapft und das wirklich wunderschöne Schauspiel betrachtet.



Borobudur im Nebel. 

Direkt im Anschluss ging es dann natürlich auch noch in den Tempel. Sarongs angezogen, Guide geschnappt und dann diese riesen Tempelanlage auf uns wirken lassen. Es war wirklich beeindruckend und durch die Erklärungen unseres Guides auch sehr interessant. Natürlich waren wir wieder Fotoobjekt für alle Indos und mussten mit allen posen.







Familienfoto!

Nach einem ausgedehnten Mittagsschlaf ging es dann wieder auf die Roller und ab zur Tofu Fabrik, was echt auch eine interessante Erfahrung war. Produktions- und Hygienestandards werden eher klein geschrieben, aber es roch immerhin gut.




Dann packten wir unsere Taschen vor den Busfahrer und in die Windschutzscheibe und dann fuhr uns der nette Busfahrer wieder nach Jogja. Dort verließ uns dann Benni und wir buchten uns schon mal das Zugticket zur nächsten Station...





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